Stellvertretende Gebäudebeauftragte für das DGH Darsberg installiert

„Ein Haus zu bauen ist nicht schwer, es zu erhalten aber sehr!“ Und das vor allem, wenn sich die Nutzer quasi die Klinke in die Hand geben. So erfreulich die Auslastung des Dorfgemeinschaftshauses (DGH) in Darsberg ist, so groß müssen die Anstrengungen sein, es in seinem hervorragenden Zustand zu erhalten - eine andauernde Herausforderung an alle Beteiligten.

Es ist festzuhalten, dass beides in Darsberg auf vorbildliche Weise geglückt ist. Drei Jahre sind seit der offiziellen Einweihung im September 2008 vergangen und mit Fug und Recht dürfen wir feststellen, dass sowohl bei der Unterhaltung als auch der Verwaltung aufgrund der starken aktiven Beteiligung der Darsberger das Haus in bestem Zustand ist.

Bereits zum zweiten Male wurde eine Fensterputzaktion ehrenamtlich durchgeführt, und die Bereitschaft, sich auch in Zukunft aktiv in die Verwaltung des DGH Darsberg einzubringen, hat sich verstärkt. Denn was bisher durch den Gebäudebeauftragten Ralf Edelmann als Ansprechpartner vor Ort im Zusammenspiel mit der Verwaltung, insbesondere Gisela Kunz, in mehr als kompetenter Weise gelungen ist, wird auf Empfehlung des Ortsbeirates Darsberg auf eine breitere ehrenamtliche Basis gestellt.

Der Ortsbeirat Darsberg hat vorgeschlagen, Gerda Emmerich (Vertreter der Darsberger Bürgerschaft) sowie Thomas Merz (als Vertreter des Ortsbeirates Darsberg) als Stellvertretende Gebäudebeauftragte zu berufen, die in Vertretung bzw. gemeinsam mit dem Gebäudebeauftragten die Belegungskoordination, die Fortschreibung der Mängelliste als auch weitere DGH-spezifische Aufgaben in Absprache mit der Stadt Neckarsteinach wahrnehmen. Dem wurde nun entsprochen.

Es zeigt – wieder einmal – die hohe Identifikation der Darsberger Bürgerinnen und Bürger mit ‚ihrem’ Dorfgemeinschaftshaus. Durch den Gebäudebeauftragten als ‚Ansprechpartner vor Ort’ ist eine bürgernahe Verwaltung gewährleistet.

Von Anfang waren Vertreter des Ortsbeirates, insbesondere Ortsvorsteher Edelmann, bei der Ausformulierung der Nutzungs-, Gebühren- und Hausordnung beteiligt. Nun geht es darum, die Vielzahl der Nutzer (Vereine, Kirchen, Privatpersonen) mit unterschiedlichen Nutzungsanforderungen zeitlich und räumlich zu koordinieren und sie mit den Regeln (Rechte und Pflichten) vertraut zu machen.

Wer weitere Informationen zur Entstehungsgeschichte DGH Darsberg möchte, kann diese im Internet unter www.darsberg.com, Schaltfläche Dorfgemeinschaftshaus, Rubrik Entstehungsgeschichte nachlesen.

Dank an alle für ihr großartiges Engagement.

Eberhard Petri
Bürgermeister

(Veröffentlicht im Mitteilungsblatt der Stadt Neckarsteinach, Ausgabe 35 vom 1. September 2011; Bild: Anja Emmerich)