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Kulturausschuss

 


 

Feuerrad und Hexentanz auf dem Darsberg am Fastnachtsdienstag  

Ein Geheimtipp für den letzten Abend der närrischen Zeit ist Darsberg.

Die Veranstaltung in dem kleinen Ortsteil oberhalb von Neckarsteinach beginnt am 08. Februar um 18.00 Uhr mit dem alten Odenwälder Brauch des Scheibenschießens. Brennende Birkenscheiben fliegen mit ihrem Schweif durch den Nachthimmel und zeichnen gespenstische Lichter.  Für ältere Kinder besteht die Möglichkeit, es selbst auszuprobieren.

Ein Spektakel, das in den letzten Jahren immer mehr Zuschauer lockt, ist der gegen 19.00 Uhr beginnende Hexenumzug. Mit infernalem Lärm ihrer Kuhglocken und Rätschen ziehen die Darsberger Hexen vom alten Schulhaus bis zum Ortsausgang. Unterstützt wird der Umzug in diesem Jahr durch die Guggenmusik „Steinachfezza“  sowie die Hexenzunft aus Hirschhorn und den Hexen aus Hemsbach.

Wenn das große Feuer entzündet ist und die Hexen ihren Schabernack getrieben haben, ist es wieder Zeit für das Brauchtum. An der 20 Meter langen Stange wird der mit Stroh gefüllte Käfig von vielen kräftigen Männern den Hang hinunter gerollt. Die Flammen züngeln und wer die Stange am inneren Ende führt, trägt so manchen Brandfleck davon.

Die Veranstaltung schließt mit dem Hexentanz und der Vertreibung der Hexen durch die Sonne, die das kommende Frühjahr symbolisiert. 

Für das leibliche Wohl sorgt der Kulturausschuss Darsberg.

Wer als Hexe am Umzug teilnehmen möchte, sollte sich gegen 19.00 Uhr am Dorfplatz vor dem alten Schulhaus einfinden.

Der Kulturausschuss hat zur diesjährigen Veranstaltung einen Taxi-Service eingerichtet und bittet die Besucher aus Neckarsteinach dieses Angebot zu nutzen.

Die Firma A&S Airport-Service wird Besucher ab 18.30 Uhr von der Bushaltestelle am Bahnhof (Friedrich-Ebert-Straße) zum Preis von € 1,00 einfache Fahrt zur Veranstaltung fahren. Bei Gruppen bitten wir wegen der Buskapazität um Voranmeldung unter Tel.-Nr. 06229 930855 in Neckarsteinach.

Die Rückfahrt ist generell anzumelden und wird ab 21.00 Uhr erfolgen.  

Der Kulturausschuss hat sich entschieden, die Veranstaltung trotz der Flutkatastrophe in Asien durchzuführen und einen Teil des Erlöses als Spende zu verwenden.  

Frank-Dieter Heck