Jubiläum Helferfest

 

Helferfest 675 Jahre Darsberg 

675 Jahre Darsberg - vorbei und vergessen? Nicht ganz! Was noch ausstand, war das Helferfest. Ein kleines Dankeschön an die unzählige Schar an freiwilligen Helfern, die, in welcher Form auch immer, zum Gelingen der Jubiläumsfeierlichkeiten beigetragen hatten. Nichts war unmöglich, denn das Wort „Nein“ war vor und während der heißen Tage der Feierlichkeiten wohl gänzlich aus dem Sprachgebrauch der Darsberger verbannt. Helfer, Grundstückseigentümer, Sach- und Geldspender, etc. - ganz Darsberg zog an einem Strang und das war auch gut so, wie der gemeinsame Erfolg letztlich auf eindrucksvolle Weise belegte. Ganz in der Tradition der Jubiläumsfeierlichkeiten verlief auch das Helferfest am 6. November 2004. Nur mit dem Unterschied, dass Selbstbedienung angesagt war, denn ein Helferfest für die Helfer des Helferfestes war diesmal nicht geplant. Das dargebotene Buffet ließ jedoch keine Wünsche offen. Die Verköstigung der ca. 80 anwesenden Helfer war, nicht zuletzt Dank unseres Grillmeisters Holger Ludwig, gesichert. 

Im Mittelpunkt der Begrüßungszeremonie stand die offizielle Übergabe des Erlöses des durch die Neuapostolische Kirchengemeinde in Eigenregie organisierten Kaffee- und Kuchenverkaufes. Heinz-Werner Jakob als Vertreter der Neuapostolischen Kirchengemeinde kam hierbei die freudige Aufgabe zu, einen Scheck über Euro 1.000 zugunsten der Festkasse zu überreichen. Wie allgemein empfunden, war auch nach Aussage von Herrn Jakob die Einigkeit und das dörfliche Miteinander eine der herausragenden Erfahrungen der zurückliegenden Festtage, die auch in Zukunft, ungeachtet unterschiedlicher Ansichten und Auffassungen, ihre einende Kraft weiter entfalten werden. Und das dies auch die Mitglieder der Neuapostolischen Kirchengemeinde wahrhaftig beflügelte, hier der Beweis. Der Verkauf von 50 Kuchen innerhalb gut zwei Stunden, eine logistische Herausforderung. Gleichzeitig dankte Herr Jakob den zahllosen Kuchenspendern, ohne deren Zutuen die vollbrachte Leistung nicht möglich gewesen wäre. Und was die „vereinigten“ Chöre Darsberg betrifft, warten wir es ab. Eine weitere Kostprobe ihres Könnens wird am 5. Dezember 2004 im Rahmen des zweiten Darsberger Weihnachtsmarktes zu hören sein.

Aber noch nicht genug mit dem jubilaren Zahlenspiel. Küche und Ausschank gaben ihr Bestes. 1.500 Essenseinheiten, über 500 Liter Bier, aber 600 Liter antialkoholische Getränke wurden während der Festtage konsumiert. Beachtliche Zahlen in nur anderthalb Tagen. So auch der erzielte Reingewinn in Höhe von Euro 6.186,27, geprüft und bestätigt. Wie vereinbart wird der Festerlös zugunsten eines oder mehrerer Darsberger Projekte Verwendung finden. Die Abklärung der Realisierungsvoraussetzungen der in die Überlegungen mit einbezogenen Vorhaben (Heizstrahler Leichenhalle, Willkommenstafeln Ortseingänge, Skulptur Dorfplatz, etc.) wird zeigen, für was (alles) (noch) die zur Verfügung stehenden Mittel ausreichen werden. Die zweckgebundene Überlassung der Kollekte des Ökumenischen Festgottesdienstes wurde bereits in Bänke am Kinderspielplatz investiert.

Nun war es an der Zeit, das Fest im Rahmen einer Bilder-Projektion noch einmal Revue passieren zu lassen. In anbetracht vorstehend genannter Zahlen nicht verwunderlich, dass erst jetzt viele der anwesenden Helfer erstmals die Gelegenheit hatten mit eigenen Augen zu sehen, was Alles geboten war und wie viele Menschen den Weg nach Darsberg gefunden hatten. Und wer all dies immer noch nicht glauben kann und will! Sowohl die Bilder-CD als auch die Festschrift sind als eindrucksvoller Beleg nach wie vor erhältlich. Als krönender Abschluss des offiziellen Teils des Abends gab Gerhard Emmerich erneut seine Festrede zum Besten. Ein Genuss, wie sich jeder vorstellen kann. Erzählt und gefeiert wurde noch bis spät nach Mitternacht, ganz nach dem Motto gemeinsam streben, gemeinsam feiern. Ein Modell für die Zukunft, auch über das Helferfest hinaus. Oder anders gesagt, Einigkeit macht stark. Last but not least ein Dankeschön der Freiwilligen Feuerwehr für die Benutzung der Räumlichkeiten sowie Peter Seib für die willkommene Bereicherung des Buffets. 

Für das Organisationsteam

Ralf Edelmann